Georgien schick Ethno Jazz Band nach Lissabon

Es wird immer abstruser. Nach dem Sieg von Salvador Sobral im letzten Jahr hatte ich die ganz große Befürchtung dass in diesem Jahr viele Länder nachziehen und dem neuen Buzzword „eckig und kantig“ folgen und musikalischen Ausschuss zum ESC schicken. Ich möchte jetzt IRIAO nicht unterstellen, dass sie schlechte Musiker seien. Ganz im Gegenteil: die Musiker sind echt gut in dem was sie machen. Das ist für mich allerdings keine geeignete Auswahl für die große Bühne des ESC. Wir hatten diese schwere Kost bereits 2014 mit The Shin und Mariko, die dann im zweiten Halbfinale den letzten Platz belegten. Warum jetzt Georgien ein zweites Mal das Risiko eingeht mit so einem Act ganz hinten zu landen erschließt sich mir nicht. Über den Song selbst ist bis dato nichts bekannt, es bleibt also noch ein Fünkchen Hoffnung. Ein weiteres Problem ist die Gruppengröße der Band. Die sieben Mitglieder durfen aufgrund der Statuten des ESC nur zu sechst performen, so muß wohl einer zu Hause bleiben. Gruseliger hätte die Saison wohl kaum starten können und es bleibt zu hoffen, dass sich nicht viele Länder ein Beispiel an Georgien nehmen.

ESC 2018, Georgien
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