Slowenien: Omars Weg nach Kiew

Der slowenische Vorentscheid war eigentlich recht abwechslungsreich. Es gab Balladen, Elektropop, Ska, Pop, für jeden war etwas dabei. Mit Startnummer 1 kam die Ska Nummer von Sell Out Ni Panike. Ein sehr schöner Einstieg in den Vorentscheid, wenngleich die Nummer sehr an Athenas For Real (4. Platz 2004) sagen wir mal angelehnt war. Aber nach so vielen Jahren fand ich das nicht schlimm und es hätte sicher Freude in den bisher recht tristen Eurovision Abend in der Ukraine gebracht. Ansonsten waren die drei letztvorgetragenen Songs, angefangen von Omar Naber, der Slowenien bereits 2005 mit seinem Song Stop vertrat und damals im Halbfinale ausschied, mit seiner Power Ballade On My Way zu beachten. Die eigentlichen Favoriten kamen danach: BQL (Be Cool) mit dem Song Heart of Gold. Ich bin jetzt nicht ein sonderlicher Fan von jungen gutgestylten Jungs aber der Song gefiel mit ehrlich gesagt auch ganz gut. Am Ende des Feldes folgte dann Raiven mit dem Elektropopsong Zažarim. Sehr atmosphärisch aber mir persönlich fehlte so etwas wie der letzte Funke um mich zu begeistern.

Im Abstimmverfahren durfte dann die Jury ran, und zwar für jede Region in Slowenien eine eigene Wertung. Hier führte dann, typisch für Juries, die Ballade von Omar vor einer anderen Ballade. Ja beide Songs waren gut gesungen, daher kein Fehlurteil aber schauen sich die Jurys auch mal die Konkurrenz an und bewerten wie sich die Songs im direkten Vergleich zu diesen schlagen könnten? Ich hatte nicht so den Eindruck. Die meisten Punkte vom Televoting bekamen dann BQL. Zusammengezählt reichte es aber nicht und so fährt Omar erneut nach Kiew der im Televoting Zweiter wurde. Wir haben also erneut eine Ballade in Kiew. Ich gehe ja sehr stark davon aus dass sich viele davon in den Halbfinals verabschieden werden, daher ist eine Qualifikation von Slowenien mehr als ungewiss. Sie wären sicher mit einem anderen Song besser gefahren.

Wie findet ihr den neuen Beitrag von Omar? Besser als der letzte?

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esc 2017, Slowenien
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