Cleopatra würde sich im Grabe rumdrehen

Cleopatra heißt also der Titel des vorletzten veröffentlichten Songs aus Aserbaidschan. Entgegen der letzten Jahren ist der Song nicht sonderlich anspruchsvoll aber wir freuen uns natürlich alle darüber dass es keine Ballade ist. Die Inszenierung auf der Bühne sollte jetzt aber auf jeden Fall ein Feuerwerk abschließen um von dem dünnen Machwerk abzulenken. Wie wir Aserbaidschan kennen, haben wir eine  50:50 Chance dass sie es Cleopatra wieder einmal versemmeln. Nur mit Grausen erinnere ich mich an die Auftritte von DIHAJ, Dilara oder Aisel zurück. Vielleicht bekommen in dem Patriarchat Aserbaidschan bekommen wohl nur die Männer einen kompetenten Bühnenbildner zur Seite gestellt. Elnur & Samir, Farids und Chingiz Auftritte waren sehr gut gelungen.

Hinter der Komposition von Cleopatra steht eine niederländisch-australisch-kanadische Co-Produktion von der keiner in bisherigen Contests in Erscheinung getreten ist. Die Musik ist mit Ethnoklängen versetzt, die so gar nicht zu dem Land passen. Leider verlieren in jedem Jahr  immer mehr Länder ihre musikalische Eigenständigkeit weil sie Songs von der Halde einkaufen. Über den Text und besonders die ersten 3 Sätze brauchen wir gar nicht reden. „Cleopatra was a Queen like me“ – Bitte was?

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